STArLOG - Datenstandards für die Baustellenlogistik
Im Sinne einer vernetzten Mobilität und Logistik sind einheitliche Datenstandards innerhalb einer Branche unerlässlich, um zielgerichtete Datenströme zwischen den Akteuren zu gewährleisten. In der Baustellenlogistik fehlt diesbezüglich jegliche Grundlage, was zu Konflikten in der Koordination der Transporte führt, eine nachhaltige Steuerung der baustellenbedingten Ver- und Entsorgungstransporte erheblich erschwert und Analysen hinsichtlich der Verkehrs- und Umweltbelastungen dieser Transporte verhindert.
Das Ziel des Projektes STArLOG ist die Schaffung eines einheitlichen Datenstandards zur Steuerung der Ver- und Entsorgungstransporte von Bauvorhaben. Zukünftig sollen die so ermittelten Logistikdaten eine Grundlage für eine optimierte nachhaltige Steuerung der (Sub-)Unternehmen und Zulieferer auf der Baustelle darstellen.
Im Rahmen des Vorhabens werden Datenstrukturen bestehender Baulogistikportale hinsichtlich der Datenqualität und des Informationsgehalts analysiert. Darauf aufbauend werden Datenbedarfe zur Analyse, Steuerung und Verbesserung der baulogistischen Prozesse ermittelt. In Zusammenarbeit mit vier Projektpartnern sowie vier assoziierten Partnern werden Datenstandards und Empfehlungen für den Datenerhebungsprozess ausgearbeitet. Diese Datenstandards werden in einer Praxisphase bei realen Bauvorhaben in NRW erprobt und bei Bedarf überarbeitet. Abschließend werden die entwickelten Datenstandards Akteuren der Bauwirtschaft sowie darüber hinaus Interessierten vorgestellt. Gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Normung werden die Datenstandards im letzten Schritt in eine DIN SPEC überführt.
Das LuF GuT übernimmt die Konsortialführung und arbeiten in dem Projekt mit den Projektpartnern Bausicht GmbH, Lean Construction Logistik GmbH, LEAN Projektmanagement GmbH und WSS-IT GmbH. Als assoziierte Partner beteiligen sich die Städte Dortmund und Wuppertal, sowie die SiteLog GmBH und die Zeppelin Rental GmbH an dem Projekt.
Medieninformation der Bergischen Universität Wuppertal zum Projektauftakt